Upgrade auf der Instrumenteneinheit beim E9

Der E9 wurde in Europa mit verschiedenen Instrumenteneinsätzen verkauft- Es gibt drei sehr unterschiedliche Varainten: Variante1- Die Version für XL/XLi Modelle:
Umfasst Tachometer, Kühlwassertemeraturanzeige und Tankanzeige, sowie diverse Warnleuchten
Variante2- Die Version für GL/GLi und 4WD Modelle:
Umfasst Tachometer, Drehzahlmesser, Kühlwassertemeraturanzeige und Tankanzeige, sowie diverse Warnleuchten.
Beim 4WD Modell ist zudem noch das untere Fach der Mittelkonsole mit dem Betätigungsschalter für den Antrieb belegt
Variante3- Die Version für GTi Modelle:
Umfasst Tachometer, Drehzahlmesser, Kühlwassertemeraturanzeige und Tankanzeige, sowie ein Voltmeter, eine Öldruckanzeige, eine Digitaluhr und diverse Warnleuchten.
Beim diesem Modell ist aufgrund der vielen Instrumente der Raum der normalerweise für das Radio und die Uhr belegt ist, Teil der Anzeigetafel. Deshalb muss bei diesem Modell das Radio in dam unteren Fach der Mittelkonsole untergebracht werden, die beim 4WD Modell bereits Betätigungsschalter für den Antrieb belegt sein kann.
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Ausbau:

Wie bei fast allen Toyotas ist der Umbau von der Instrumententafel der besser ausgestatteten Modelle sehr einfach möglich, so auch beim E9-Corolla.
Wie auf dem oberen Bild zu sehen, sind lediglich die Radioverblendung sowie die Blende über der Instrumententafel herauszuschrauben und dannach wie unten ersichtlich die Schrauben der Tafel selbst zu lösen. Die Blende unter der Anzeigetafel muss ebnfalls entfernt werden, diese ist aber nur gesteckt und absetcken der daraufleigenden Schalter einfach abzunehemen. Dannach sollte die Tachowelle von hinten (von unten herumgreifen, ggf die Untere Amaturenblende ebenfalls abschrauben) durch ziehen und gleichzeitiges drücken der Klemmevorrichtung an dem Stecker der Tachowelle abgezogen werden- Keinesfalls mit Gewalt daran reißen!


Anschluss:

Hier kommt nun der wahre Vorteil von Toyotas Baukastenkonzept zum zuge, denn bei einem Upgrade von dem oben als "Variante1" bezeichneten Cockpits auf das "Variante2" genannte mit Drehzahlmesser, ist es nicht notwendig irgendweche Veränderungen an der Verkabelung vorzunehmen- Alle notwendigen Leitungen liegen bereits und die Stecker passen an dem neuen Cockpit.
Anders ist die bei einem Umbau auf "Variante3", dem GTi Modell. Abgesehen davon, dass noch zusätzliche Verkleidungsteile des GTi-Modells notwendig sind (Mittelkonsole, Gehäuse für den Schalter des Warnblinkers) passen hier weder die Stecker noch sind die elektrischen Leitungen an den richtigen Stellen vorhanden. Ein Umbau der Stecker ist unabdingbar- Eine Anleitung zum Umblöten der Stecker wird in Kürze hier zu finden sein! Zusätzlich ist am Motorblock ein analoger Öldruckschalter anzubauen. Hier kann ebenfalls ein Standartteil von einem GTi-Modell mit 4A-GE Motor genommen werden, auch, wenn es ich bei dem Fahrzeug um ein Modell mit 4A-FE, 4A-F, 2E-E oder 2E Motor handelt

Zusammenbau:

Ganz einfach wie oben oben beschrieben in umgekehrter Reinfolge

Zur Beachtung:

Der Umabu macht nur bei Modellen mit Benzinmotor Sinn, da die Drehzahlmesser der GL/GLi/GTi-Modelle für Benzinmotoren ausgelegt sind. Bei einem Dieselmotor bleibt nur die möglichkeit auf ein Zurüstteil auszuweichen. Ein Drehzahlmesser für E9-Dieselmodell ist nicht bekannt, also auch vermutlich auf keinem anderen Markt erhältlich gewesen.

Auch die in Europa seltenen Coupés besitzen zwar sehr ähnliche Anzeigen, allerdings ist hier die Form der Anzeigetafel geändert worden.

Bild Hier gut zu sehen:
Das Cockpit mit Drehzahlmesser eines GL-Modells.
Das Radio ist neben der Anzeigetafel eingebaut, bei einem Upgrade auf das GTi-Cockpit müsste es weiter unten eingabaut werden, dort wo bei diesem Fahrzeug die Cassettenbox eingesetzt ist. Bei 4WD-Fahrzeugen findet sich hier eine Blende mit einem Betätigungsschalter für den Antrieb.


Ähnliches Vorgehen ist auch bei anderen Fahrzeugen von Toyota durchzuführen, um ein Uprade auf ein anderes Cockpit umzurüsten. So auch beim Nacfolgermodell dem Corolla der E10-Reihe, wo ein Upgrade von XLi auf Si ebenfalls eine "Plug&Play"-Angelegenheit ist.

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