Kaufberatung

für die Corolla E7-Reihe (1979-1982)

Die E7-Reihe war hierzulande die erste Corolla Reihe, die Europäische Sachlichkeit mit sich brachte, und nicht mehr die sonst üblichen, für unseren Geschmack zu schwülstigen, amerikanischen Formen aufgriff. Doch gerade diese Eigenschaft macht es schwer, Fans für diese Reihe zu begeistern, sieht doch die Limousine egal ob mit zwei oder vier Türen doch sehr nach VW Jetta-Design aus, der im selben Jahr sein Debut hatte, wie der E7-Corolla in seinem Heimatland. Anders sieht es bei den Liftback Varianten aus, die in Deutschland die Rolle der nicht Angebotenen Coupes übernehmen mußte. Die Liftback-Variante konnte tatsächlich mit Coupe-artigen zügen gefallen, jedoch entsprach hier gerade der markante Dachaufbau ohne B-Säule der Amerikanischen Design-Schule, was diese Variante wohl wieder besonders markant erscheinen ließ. 1982 wurde ein Facelift durchgeführt, was noch mehr Sachlichkeit mit sich brachte und vor allem die "Spaß-Motoren" mit 86 und 110 PS verschwinden ließ und gegen einen Dieselmotor 'eintauschte'. Marktpolitisch sicher eine richtige Entscheidung. Mit Einführung der E8-Reihe 1983 blieb nur noch der Kombi Programm und erhielt nocheinmal ein Facelift, um ihn der neuen Generation anzupassen. Dieser entschwand etwa 1985, ohne jedoch auf nennenswerte Stückzahlen zu kommen.

Ausstattung
lim (2tg)
lim (4tg)
combi (5tg)
Liftback
1.3 N- 4 Gang
-
-
´79-´80
-
1.3 DX- 4 Gang
´79-´80
´79-´80
´79-´80
´79-´80
1.3 DX- 5 Gang
´80-´82
´80-´82
´80-´85
´80-´82
1.6 DX- 4 Gang
-
-
-
´79-´80
1.6 DX- 5 Gang
-
´82
-
´80-´82
1.6 DX- Autom.
-
-
-
´79-´82
1.6 GL- 5 Gang
-
´82
-
-
1.6 GL- Autom.
-
´82
-
-
1.6 SE- 5 Gang
-
-
-
´79-´81
1.6 GT- 5 Gang
-
-
-
´79-´81
1.8 DX- 5 Gang
-
´82
-
-

Die Typischen Mängel

Kaufberatung

Die Karosserie

Der E7 ist ein typisches Kind der 70´er Jahre, was Karosseriemäßig natürlich 'rostanfällig' bedeutet. Selbst Fahrzeuge, die rechtzeitig mit Hohlraumschutz bedacht wurden können der 'braunen Pest' selten trotzen, jedoch sind die meisten Stellen offensichtlich. Typisch ist:
(1)Motorhaube: rostet fast immer an der vorderen Kante, gerade bei Fahrzeugen,
Liftbacks vor dem Facelift, da Bohrungen vorhanden sind, um die verchromte
Zierleiste zu montieren. Auch sind die Hauben nicht sehr stabil, da hier echter
Leichtbau betrieben wurde.
(2)Frontträger: Hier nistet sich gerne in den Nähten zu den Stoßdämpferdomen
Rost ein, auch die Dome selbst sollten gecheckt werden. Bei der Gelgenheit sollte auch der
Bereich um die Batterie untersucht werden, da hier meist ein weiterer Krankheitsherd
'gezüchtet' wird.
(3)Felgen: Hier kam noch das alte Toyota-übliche Maß von 114,3 mm Lochabstand zur verwendung.
Offiziell gab es in Deutschland Alu-Felgen von Atiwe als Orginal Toyota-Zubehör, sowie die
ATS-Stern Felge. Die frühen DX-Modelle haben Felgen von 4.5J, die SE und GT Modelle hatten 5J Felgen
im Sport design. Vosicht also bei Felgen, die nicht eingetragen sind, gerne wurden auch die Alu-Felgen
der Celica Supra (MA61) montiert, aber selten korrekt eingetragen...
(4)Türen und Schweller: Die Türkanten sollten immer überprüft werden, siehe Punkt(12).
Die Schweller sollten vor allem bei SE und GT-Versionen gecheckt werden, da hier eine Chromzierleiste mit entsprechenden
Bohrungen befestigt wurde- lockert sich diese kann Spritzwasser eindringen...
(5)Radläufe: Hier kranken alle Modelle der E7-Reihe, selbst geringer Ansatz der von außen sichtbar
wird, hat meist einen inneren Ursprung. Reperaturbleche sind nur noch vereinzelt erhältlich und meist
von schlechter paßgenauigkeit. Auch befindet sich im hinteren Radkasten eine Naht, in der sich der
Pilz einnisten kann. (siehe unten)
(6)Tankdeckel: Rund um den Tankdeckel kann sich Rost ansammeln. Leicht zu überprüfen
aber schwer zu beheben...
(7)Endspitzen: Hier 'faulen' sie alle. Oftmals verursacht wegen Durchrostungen am Radlauf kann hier
Wasser eintreten. Der Bereich kann aber gut von innen eingesehn werden, da die Endpsitzen von
innen als Stauraum für Kleinigkeiten im Kofferraum ausgebildet sind. Prüfen:Ist es von innen Feucht ?
(8)Heckklappen: Bereich um die Typenschilder. Hier dringt Wasser ein und fördert von innen die Rostbildung
Besser bei Neuteilen: Löcher verschießen und Schriftzüge aufkleben. Innenraum versiegeln.
(9)Stoßstangen:Die schwarzen Stoßstangen sind mit einem Kunstofflack überzogen. Dieser löst sich
mit der Zeit- Es bilden sich Blasen unter der Lackschicht bis der Rost plötzlich aufbricht. Bei den verchromten Stoßstangen der
frühen Limousinen und Kombis sieht es nicht besser aus, da die Teile von der Innenseite nicht ausreichend geschützt sind
setzt sich hier schon nach kürzester Zeit der Gilb an. Von Innen Schützen und konservieren !!!
(10)Unterboden: Gehört immer dazu, ist aber kein echter Problempunkt. Träger, Achsen un deren Aufnahmen
sowie die Auspuffanlage sollten aber immer kontrolliert werden. Reserveradwanne und Tank nicht vergessen.
(11)Innenausstattung: siehe unten.
(12)Fensterrahmen: Hier setzt sich gerne der Gilb fest. Bei den Liftback-Versionen sitzt eine Zierleiste
darüber so daß der Bereich nur schwer einzusehen ist. Die durch die Rahmenlosen Scheiben bedingt lose
Fensterführung begünstigt Wassereinbruch in die Türen und den Hohlraum unter den Scheiben.
Limousinen und Kombis haben hier nur eine Gummidichtung, die zwar besser eingesehen werden kann jedoch auch
oft Rost-unterwandert ist.

Bild Bild Bild
Hier bereits behoben:
Rost um die Batterie
Ärgerlich, aber
leider normal:
Rost aum Radlauf
Stoßstangen: Oft ver-
beult und verrostet.


Die Technik

Motoren: Hier ist für jeden was dabei. Die Motoren sind alle von guter bis sehr gutert Standfestigkeit, eine Eigenschaft die jedoch durch mangelhafte Pflege zunichte gemacht werden kann. Die Motorisierung hat im übrigen Auswirkungen auf die interne Typenbezeichnung: Sind 1C oder 4K- Motoren verbaut spricht man von einem CE oder KE 70, ein 2T Motor (egal ob ohne, oder mit -B oder -G Endung) macht eine TE71, ein 3T Motor (nicht offiziel in Deutschland angeboten bei der E7-Reihe, 1770 ccm) macht eine TE 72. Diese Bezeichnungen sind unabhängig von der Karosserieform. Die einzelnen Eigenheiten sind unten aufgeführt. (Tabelle)

Bild

Der 2T-G:
1588 ccm, 110 PS
Der 2T-G stellte in Deutschland die Krönung der E7 Reihe dar. Anders im Ausland, wo der Hubraum-größere 3T-Motor oder gar die Turbo-Version (3T-GTEU) verwendung fand. Der 2T-G besitzt zwei oben liegende Nockenwellen (DOHC) im great angle (-G), also einem Winkel größer 45 Grad zwischen den jeweiligen Ein- und Auslaß-Ventilen. Es arbeiten in diesem Motor zwei Solex-Vergaser. Diese Maschiene bringt seine höchstleistung von 110 PS bei 6200 U/min, was natürlich recht hoch ist und bedeuten kann, daß Heizer-Fahrzeuge einer baldigen Motorrevision bedürfen könnten, obwohl der Motor standfester ist als das vergleichbare Alfa-Romeo derivat dem er 'nachemfunden' sei. (Man sagt...) Die Leistungsdaten ähneln ihm jedenfalls. Oftmals wurden diese Fahrzeuge mit 2T-G Motor jedoch aufgrund von leicht behebaren defekten im Bereich des Zylinderkopfes ausgemustert, da die Karosserie ebnfalls das Lied vom Tod sang... Dies hat leider den Bestand der schnellsten E7 Corolla bereits Ende der 90´er stark dezimiert.
Bild

Der 2T-B:
1588 ccm, 86 PS
Der 2T-B unterscheidet sich genüber dem 2T Motor nur in seiner Doppelvergaseranlage, die immerhin für weitere 11 PS gut ist und sogar den Verbrauch eher nach unten gehen läßt (9 Liter/100 Km) aber wieder auf Choke betätigung zurückgreift. Auch hier wurde ein Doppelvergaser, diesmal ein zweistufiger Verbund Registervergaser verbaut. Hier liegen dann auch die Hauptprobleme, die das Triebwerk beherbergen kann: Läuft der Motor unrund liegt dies entweder an mangelnder synchronisation oder einer defekten Dichtung. Dies kann durch besprühen des Vergasers mit z.B. Bremsenreiniger geprüft werden. Dreht der Motor hoch (im Leerlauf) ist vermutlich eine Dichtung nicht in Ordnung. Ansonsten bietet das seitengesteuerte Triebwerk eine Verbindung aus Spaß und Vernunft.
Bild

Der 2T:
1588 ccm, 74 oder 75 PS
Der einfache 2T Motor wird wie sein großer Bruder 2T-B mit einer seitlichen Nockenwelle angetrieben und hat nur einen Vergaser zur Gemischsteuerung, dafür benötigt der Motor keinen Choke mehr, sonder hat eine Satrtautomatik. Der Motor hat, wie alle Motoren der T-Reihe eine Steuerkette, die erst mit extrem hoher Laufleistung durch rasseln auf sich aufmerksam macht und dann getauscht werden sollte. Die Geräuschentwickliung aller T-Triebwerke ist aber ohnehin recht hoch. Aber dafür entschädigt der 2T-Motor mit einer sprichwörtilchen zuverlässigkeit und extremer Langlebigkeit, die nur vom 'großen Bruder' 2T-B manchmal überboten wird. Laufleistungen von über 300.000 Km sind durchaus die Regel. Jedoch sollten die minimalen Wartungsanforderungen des Triebwerks dennoch ernst genommen werden, sonst kann auch hier ein Ende vor der Zeit geschehen...
Bild

Der 4K:
1290 ccm, 60 PS später 65 PS
Der 4K Motor, auch er besitzt eine Steuerung via Kette, stellt das anspruchslose Vernunfts-Triebwerk in der E7-Corolla Reihe dar. Der Motor wurde nach dem Facelift 1982 um 5PS stärker und wird gerade mit dem 5-Gang Getriebe dann zum sparsammen Fahrzeug (7,5 Liter/100 KM), was anfang der 80´er ein Spitzenwert war. Der Motor bietet aber nicht annähernd den Spaß-Faktor wie die größeren Modelle, stellte aber das Volumen-Modell der E7 Reihe. Typische Defekte sind nicht bekannt.

KEIN BILD


Der 1C:
1839 ccm, 58 PS
Der Diesel wurde erst im letzten Baujahr der E7 Reihe in die Limousine und eingebaut. In den Nachbarländern der Benelux-Staaten wurde gerade dieses Triebwerk gerne in den, ebenfalls bei uns nicht angebotenen, 3-türigen Kombi eingebaut. Der Motor spielt vielleicht gerade, weil die Möglichkeit einer Commercial-Version so verspielt wurde, keine weitere Rolle. Der Motor wurde, mit größerem Hubraum und Turbo-Aufladung als 2C-T genannte Version noch bis zum Jahr 2000 im Avensis verbaut.

br> Getriebe: Es wurde entweder das T40 genannte viergang-Getriebe oder das T50 fünfgang-Getriebe verbaut. Beide sind extrem standfest und müssen sich ohne hakeln schalten lassen. Die 3-Gang-Automatik ist ein Schaltautomat der alten Schule, wenig sparsam kommt wenig freude auf. Die Automatik ist aber meist in 'Rentnergepflegten' 1.6 DX oder GL-Modellen mit 2T-Motor zu finden.
Lenkung: Vor dem Facelift wurde in allen Modellen eine Kugelumlauflenkung verbaut. Diese ist wenig gefühlvoll und weist auch im intakten Zustand großes Lenkspiel auf, was jedoch per Nachverstellung eingestellt werden kann. Die späteren Modelle nach dem Facelift haben ein Zahnstangenlenkung.
Fahrgestell: Da ein bevorzugter Markt der Corolla-Modell stets Amerika war, sind die Fahrzeuge aufgrund der dortigen Gewohnheiten sehr weich gefedert. Gerade hierzulande fällt die jedoch sehr negativ auf, da die Fahrzeuge sehr zum aufschwingen in kurven neigen. Der Stoßdämpfertest sollte per prüfgerät erledigt werden, da die Fahrzeuge auch wenn die Dämpfer in Ordnung sind zum 'nachwippen' neigen. "Fachleute" haben hier gerne neue Stoßdämpfer verkauft...
Elektrik: Wenig störanfällig, obwohl die sportlichen Liftback-modelle eine ganze menge Anzeigen zu bieten hatten. Eigentlich geht hier nur die Tankanzeige nebst Warnleuchte häufig kaputt. Weiterhin ist der Anlasser ein echter Schwachpunkt: Selten schaft er eine lange Lebensdauer, oftmals ist vorher schon der Magnetschalter defekt. Leider kann man sich keinen Anlasser von einem Celica/Carina-Modell besorgen, da diese meist größer und stärker sind, aber wegen der kleineren Einabuabmessungen, bedingt durch kleinere, platzsparendere Auspuffkrümmer nicht passen, obwohl die gleichen Motoren verwendet wurden.

Der Innenraum

Bild



Das Bild zeigt die typische zeitgenössische
Innenausstattung von der SE oder GT-Liftback
Version. Es gab natürlich mehrere Farben:
schwarz-grau, braun-beige, und blau-grau.
Der Innenraum präsentiert sich relativ modern un könnte auch heute noch manchen Fahrzeugen gut zu Gesicht stehen. Die 'plüschigen' Bezüge der nobleren SE und GT-Versionen werden jedoch rech schnell 'speckig' und sind, wenn sie einmal richtig verschmutzt sind, schwer wieder sauber zu bekommen. Besser erhalten sind meist die Stoff-Sitzbezüge der DX-Versionen, jedoch nicht so zeitgenössisch. Bei Beiden Ausstattungen: Die Seitenflanken der Sitze sind mit Kunstleder ausgeschlagen, welches mit der Zeit spöde und brüchig wird oder einreißt- Kunsstoffpflege verhindert dies. Thema Sitze: Von der Größe bereits für den Mittel-Europäer geeignet, halten sie Gewichten von über 80 Kg selten dauerhaft stand. Meist brechen die Sitzschienen oder die Lehnen biegen durch. Thema Amaturenfeld: Die schön ausgeformte Amaturenfeldauflage aus schwarzem Kunstoff kann sich bei intensiver Sonneneinstrahlung lösen und blasen werfen, reperarieren ist leider nicht möglich. Der Dachhimmel der Liftback-Versionen besteht aus gelochtem Schaumstoff mit einem gummiartigen überzug, der wenn er einmal beschädigt ist, nicht mehr zu reparieren ist aber auch intakt nicht einmal besonders gut aussieht. Wer Wert auf Orginalit&auml:t wert legt, wird kaum eine Radioblende in der Mittelkonsole finden, die nicht aufgesägt wurde, um dort ein modernes Autoradio unterzukriegen.



Ersatzteile

Die meisten Ersatzteile für die E7-Reihe sind noch erhältlich. Bei Verschleißteilen, kann meist sogar noch auf günstigere Hersteller zurückgegriffen werden. Die Teile, die bei Toyota direkt bestellt werden, können jdoch mittlerweile längere Lieferzeiten haben. Bei den Autoverwertern findet sich eigentlich nur noch selten was, Karosserieteile sind meist dann im schlimmen Zustand, da meistens der Rost dafür sorgt, daß ein Fahrzeug ausgemustert wird.
Wie ober erwähnt kann es sein, daß manche Teile zwar von Celica Modellen übernommen werden können, jedoch kann es wie zum Beispiel beim Anlasser (siehe Kapitel Elektrik) zu Problemen kommen. Viele Teile sind jedoch baugleich und könen von den 'großen Schwestern' übernommen werden.
Bild


BildBild Wie schon erwähnt, gibt es bei den Felgen wegen des
eigentümlichen 114,5´er Lochkreises keine große
Auswahl. Links die Atiwe Felge, die direkt von Toyota in
13´ und 14´ Größe lieferbar war. Die Rechte Felge
war in Deutschland nicht erhältlich, kann aber bei U.S
Fahrzeugen oder Schweizer-Importen montiert sein.
Weiterhin gab es noch eine Alu-Felge von A.T.S. im Stern Design.
Die Atiwe Felge wurde
auch beim Nachfolger
AE86 verwendet
Alu-Felge, nicht in
Deutschland erhältlich.

Sonderausstattung und Tuningteile gab es reativ wenig, kaum mehr etwas ist zu bekommen. Von Foha gab es einen Frontspoiler, einen Gummi-Heckspoiler Lippe, sowie 'Luftleitschienen' für auf die vorderen Kotfügel. Von Hella gab es einen Kühlergrill mit eingesetzten rechteck-Nebelscheinwerfern, der auch für die Faceliftversion lieferbar war. Westfalia hatte eine Anhängerkupplung im Lieferprogramm.
Die Chrom- und Zierteile sind, von den oben beschrienen Problemen bei den Stoßstangen mal abgesehen, von sehr guter Fertigungsquallistät. Schriftzüge und Chromleisten müssen meist einfach nur aufpoliert werden und verschaffen dem Wagen ein schmuckes Aussehen. Leider sind die orginal 13" Chromringe der Sportstahlfelgen nicht mehr lieferbar. Bei diesen lag der Rand des Ringes auf dem Felgenhorn auf und ließ so die Felge 'tiefer' erscheinen.

Auswahl und Preise

Die wenigsten E7 Corolla-Typen werden den Sprung zu Klassiker schaffen. Einige gut erhaltene Fahrzeuge sind noch in Rentnerhand, meist sind es die wenig geschmacksicheren Farben mit vernünftiger Motorisierung (also max: 75 PS), oder gar Automatik. Zu viele Fahrzeuge wurden seinerzeit von Händlern in Zahlung genommen und direkt ins Ausland 'verscherbelt' oder gar direkt verschrottet (..die tun was!). Dieser Effekt wurde vor allem dadurch verstärkt, daß es bisher keine Kat-Nachrüstung für die Fahrzeuge gab. Nicht einmal die Celica-Fraktion bzw die Clubs haben diesbezüglich etwas hervorgebracht, so daß eine übertragung eines Abgasgutachtens auf einen der E7-Typen möglich wäre. Immerhin dürften die Fahrzeuge mittlerweile ein 07-Kennzeichen nutzen. Restaurierte Fahrzeuge werden fast überhaupt nicht gehandelt, gut gelpflegte oder Teil-restaurierte Fahrzeuge im ehrlichen Zustand 2-3 aber ab- und an doch manchmal angeboten. Die Preise werden jedoch vermutlich niemals auf das Niveau der baugleichen Celica-Typen TA22-TA40 kommen, obwohl die besser ausgestatetten SE und GT Versionen sicherlich, sofern überhaupt noch zu bekommen die besseren Preise machen. Ein gut erhaltener GT oder SE-Liftback ohne nenneswerte Mängel dürfte schon die zwischen 3000 und 4000 DM bringen. Die schwächeren Versionen werden sicherlich im wirklich guten Zustand auch 2500-3000 DM bringen, aber Liftback-Fahrzeuge werden auch hier die höheren Abschläge bringen als Liousinen und Kombis. Schlußlich werden immer die bis immerhin 1985 verkauften Kombis mit 1.3 Liter im E8-restyling bleiben, da diese Fahrzeuge einfach noch zu unauffällig sind. Aber gerade das kann auch einen gewissen Reiz haben.


Stand: Februar 2001. Die Preisvorstellungen sind rein subjektive Beobachtungen der Marktsituationen, beziehungsweise aus einem Gutachten meines Fahrzeuges abgeleitet. Hieraus sind jedoch keine allgemeinen Gültigkeiten abzuleiten. Gerne nehme ich auch andere Erfahrungswerte an, und werde diese, auf stichhaltigkeit geprüft hier gerne darstellen. Schreibt mir eure Erfahrungen und Vorstellungen und schickt eine Mail an: Toyotaoldies
Die Bewertungsnoten lehen sich an das von Zeitschrift 'Oldtimer Markt' verwendetete Notensystem der Firma Classic Data GmbH.






Technikseite